Der Akupunkturwirkung liegen eine Reihe verschiedener Mechanismen zu Grunde:

1. Die Bildung von körpereigenen, schmerzhemmenden Substanzen und Nervenüberträgersubstanzen. Diese haben neben schmerzlindernden auch psychisch entspannende und ausgleichende Effekte.

2. Die nervale Akupunkturwirkung: Die Stimulation von Akupunkturpunkten mit Hilfe von Nadeln, aber auch durch andere akupunkturähnliche Methoden wie die Moxibustion (die Erwärmung von Akupunkturpunkten mittels Beifuß-kraut) führt zu einer Aktivierung von Schmerzkontrollmechanismen des Nervensystems.

3. Reflexwirkung der Akupunktur: Die Nadelung von Akupunkturpunkten kann zur positiven Beeinflussung von Organen genutzt werden, die im gleichen Nervenversorgungsabschnitt des Körpers liegen. So kann z.B. die Behandlung bestimmter Punkte auf der Bauchdecke zu einer günstigen Beinflussung der entsprechenden Bauchorgane führen.

4. Die Regulationswirkung der Akupunktur: Ein Nadelstich an definierten Stellen führt durch einen Informationsimpuls zur Veränderung von Abwehrzellen und zur Stimulation der körper-eigenen Regenerations- und Abwehrenergie, stellt also eine Hilfe zur Selbsthilfe des Körpers da.